Typischerweise wird in Deutschland eher in der Adventszeit Früchtebrot gebacken, in anderen Ländern wie zum Beispiel in Frankreich gibt es tolle Nuss- , Gewürz- und Füchtebrote das ganze Jahr in vielen Patisserien.

Von dort abgeguckt, gibt es das bei uns nun auch immer mal wieder über das Jahr verteilt, besonders weil mein Schwiegervater es so gerne mag. …und weil meine Schwiegereltern sowieso immer zur Stelle sind, wenn bei uns mal wieder was los ist (wie z.B. Schnupfen oder so was Abartiges 🙂 ) gabs neulich mal wieder ein dickes Danke-Früchtebrot.

Bei uns im Schwäbischen sagt man dazu übrigens auch Schnitzbrot.

Aber jetzt genug von der Geschichte, jetzt mal zu meinem spontanen Superrezept. Es ist sehr einfach und individuell anpassbar und kommt ganz ohne Mehl aus. Verwende bitte nur Zutaten, die du gut verträgst. Nicht jedes Trockenobst oder jede Nuss geht bei Unverträglichkeiten.

Ich verwende übrigens Cranberries, Rosinen, getrocknete Datteln und Feigen und ein paar Aprikosen. Bis auf die Aprikosen müsste der Rest bei Histaminintoleranz gut veträglich sein. Achtung! Bitte ungeschwefelte Früchte verwenden.

Als Nüsse verwende ich Mandeln und Haselnüsse. Ersatzweise kannst du auch gemahlene Erdmandeln verwenden.

So, los gehts:

Du brauchst:

600g verschiedene getrocknete Früchte

100g gemahlene Mandeln

200g gehackte und gehobelte Nüsse (z.B. Mandeln und Haselnüsse)

2 Eier

optional (wer es süßlicher mag) 50g Erytrith – wer nicht auf Kalorien achtet kann auch 1 EL Honig nehmen

1 TL Zimt

von den folgenden Gewürzen ein paar Prisen: Piment, Kardamom, Muskat

So gehts:

Die Eier etwas aufschlagen. Die Trockenfrüchte mit einem Messer klein schneiden. Gegebenenfalls grobe Nüsse ebenfalls zerkleinern. Alle Zutaten in einer Schüssel miteinander vermengen.

Eine Kastenform mit Backpapier auskleiden oder eine Silikonform verwenden. Den Backofen auf 160Grad Umluft heizen.

Den Teig in die Form geben und glatt streichen. Etwa 45 Minuten backen. Im Auge behalten, dass die Früchte die an der Oberfläche sind, nicht verbrennen. Falls das Brot zu schnell zu dunkel wird, mit einem Stück Alufolie abdecken und so weiter backen.

Auskühlen lassen.

Guten Appetit! Hält sich übrigens trocken gelagert 3 Wochen.

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