Ich hatte euch ja schon mal den Klassiker „Donauwelle“ gepostet. Mein Mann kannte sie bis zu dem Zeitpunk nicht und war dann total begeistert… so sehr, dass es fast der Lieblingskuchen wurde.

Jetzt testen wir gerade die ketogene Ernährungsform. Das heißt man isst so gut wie keine Kohlehydrate, keinen Zucker, aber hochwertige Fette. Die Ernährungsform hat viele Vorteile, jedoch ist es natürlich auch mit Verzicht verbunden. An Donauwelle ist dabei überhaupt nicht zu denken…

Mal wieder eine neue Herausforderung für mich, aber kein unlösbares Problem, es doch zu versuchen.

Ich muss echt sagen, war gar nicht so schwer wie ich dachte…

Hier kommt also nun meine Donauwelle mit so wenig Kohlehydraten wie es nur geht.

Das Rezept gibt es auch als Video.

Kleiner Hinweis vorab: Kokosmehl ist grundsätzlich lowcarb, doch variieren die Nährwerte je nach Hersteller. Hier also bitte darauf achten, dass es möglichst wenig Kohlehydrate enthält.

Du brauchst:

Für den Teig:

220g weiche Butter

5 Eier

275g Sahne

140g Kokosmehl

200g Erytrith (laut Nährwertangaben zu 100% Kohlehydrate, da es aber mehrwertige Alkohole sind, kann der Körper sie nicht verstoffwechseln = 0)

Prise Backpulver

60g Fibersirup

1 EL Kakao (histaminarme Alternative: Carobpulver)

400g entsteinte Kirschen (ohne Zuckerzusatz!)

Für die Creme

490g Sahne

3 Blatt Gelatine

60g Erythrit

ein paar Tropfen Vanillearoma

150g Frischkäse

So geht´s:

Die Eier trennen. Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Die weiche Butter mit dem Eigelb und dem Erythrit in einer separaten Schüssel cremig schlagen. Fibersirup und Vanillearoma hinzugeben. Das Kokosmehl und die Prise Backpulver langsam und vorsichtig unterheben. Das steife Eiweiß ebenfalls dazugeben und unterheben.

Den Backofen auf 180 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. Eine Backform (meine war rechteckig) mit einem Backpapier auskleiden oder einfetten.

Tipp: Backpapier knüllen und unter Wasser halten, es ist danach auf jede Form anpassbar und schmiegt sich an.

Die Hälfte des Teiges in die Form geben. Die Kirschen gleichmäßig auf dem hellen Teig verteilen. In die Schüssel mit der zweiten Hälfte einen Esslöffel Kakaopulver geben und einrühren.

Die Kakaomasse auf die Kirschen-Teig-Schicht geben.

Die Form in den Ofen geben und etwa 45 – 55 Minuten (je nach Ofen) durchbacken.

In der Zwischenzeit die Creme herstellen. Dazu Sahne in einen Topf geben. Erythrit und Vanillearoma dazu und kurz auf dem Herd köcheln. Die Gelatine in einer kleinen Schüssel mit etwas Wasser auflösen und nach ein paar Minuten in glibberiger Form in die köchelnde Sahne geben. Einmal stark aufkochen.

Den Topf vom Herd nehmen und den Frischkäse in die warme Masse einrühren. Es sollten keine Stückchen zurück bleiben.

Die Sahnemasse im Topf lassen und mit einem Stück Frischhaltefolie abdecken. Am besten die Folie direkt auf die Oberfläche der Masse legen, so entsteht keine Haut. Kühl stellen und gelieren lassen.

Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und mindestens 2 Stunden abkühlen lassen.

Der Kuchen und die Creme sollten komplett abgekühlt sein.

Die Creme kurz mit einem Löffel gleichmäßig rühren, dann auf den Kuchen geben und glatt streichen. Wieder in den Kühlschrank stellen.

Zum Abschluss entweder etwas Kakaopulver aufstreuen – sehr lecker, aber zugegebener Weise nicht ganz der Originalgeschmack.

Oder hochprozentige Zartbitterschokolade schhmelzen und 1 Esslöffel Kokosöl hineinrühren. Je nach Geschmack kann auch hier etwas Süßungsmittel eingerührt werden.

Die geschmolzene Schokomasse auf den Kuchen mit der Creme geben und fest werden lassen.

Lass es dir schmecken! Der Kuchen hat so gute Werte und ist dabei auch viel gesünder wie normal!

Hier gibt es das Video zum Rezept: