mit zwei Teigversionen je nach Unverträglichkeit

Vielleicht fällt es auf, dass Apfel für mich eins der wichtigsten und besten Obstsorten ist. Schon oft habe ich Kuchen und Gebäck mit Äpfeln gepostet. Aber da gibt es ja auch so viele Möglichkeiten.

Heute gibt es ein Rezept für einen Apfelkuchen vom Blech. Man kann ihn natürlich auch in einer anderen Form backen, aber so fand ich es am einfachsten.

Da Hefe bei Histaminintoleranz ja in der Regel nicht verträglich ist und ich hier aber einen Hefeteig verwendet habe (mein Mann ist absoluter Hefefan), gibt es noch eine Teigalternative, die ich auch schon oft gebacken habe.

Der Alternativteig ist etwas flüssiger und braucht daher eine dichte Form bzw. ein etwas tieferes Backblech.

Verträglichkeit:

Hefeversion

  • vegan
  • lactosefrei
  • ohne Nüsse

Alternativteig

  • histaminarm
  • optional lactosefrei
  • ohne Nüsse

Du brauchst:

6-7 süß säuerliche Äpfel (ich mag am liebsten Braeburn, wobei die alten Sorten wohl noch besser verträglich sind)

etwas Zucker

optional etwas Zimt oder falls verträglich ein paar Spritzer Zitronensaft

für den Hefeteig

  • 500 g Dinkelmehl
  • 1 Würfel frische Hefe
  • 250 ml pflanzliche Milch
  • 60 g Zucker oder Kokosblütenzucker
  • 1 Prise Salz
  • 120 g weiche vegane Margarine
  • 1 Päckchen Vanillezucker

für die Teigalternative

  • 250 Gramm weiche (!) Butter
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 200 Gramm Zucker
  • 4 große Eier oder 12 Wachteleier
  • 250 Gramm Mehl
  • 1 TL Backpulver

So geht´s:

Die Äpfel schälen, entkernen und in dünne Scheiben schneiden. In eine Schüssel geben und mit etwas Zucker und Zimt (oder Zitronensaft) vermengen, so dass alle Schnitze gut bedeckt sind. Zu Seite stellen und durchziehen lassen.

Den Ofen auf 175 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auskleiden oder das Blech gut einfetten.

Hefeteig:

Das Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken und die Hefe hineinbröckeln. Die pflanzliche Milch erwärmen, so dass sie lauwarm ist. Wichtig! Nicht zu heiß, sonst geht die Hefe kaputt! Hefe mit 1 TL Zucker bestreuen, dann die Pflanzenmilch dazugießen. Abgedeckt ca. 10 Min. stehen lassen, bis die Hefe Blasen wirft.

Das Salz, den übrigen Zucker, die Margarine und den Vanillezucker zum Mehl und dem Vorteig geben. Alle Teigzutaten mit den Händen oder der Küchenmaschine zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort auf das doppelte Volumen aufgehen lassen.

Danach auf bemehlter Arbeitsfläche etwa 2 cm dick ausrollen und auf das Blech legen. Nochmal eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Optional kannst du wenig geschmolzene Margarine über den Teig streichen. Die Äpfelspalten gleichmäßig auf den Teig legen. Dann ab in den Ofen und je nach Ofen 40 – 50 Minuten goldgelb backen.

Alternativteig:

Die Eier in eine Schüssel geben mit einer Prise Salz lange schlagen bis die Farbe weißlich ist und das Volumen sich deutlich verdoppelt hat. Vorsichtig Zucker und Vanillezucker dazugeben und weiterschlagen. Die weiche Butter ebenso dazu geben und langsam unterrühren. Zum Schluss das Mehl mit dem Backpulver unterheben. Wichtig! Nicht lange rühren. Teig in das Backblech füllen, glatt streichen (etwa 2 cm dick). Apfelstücke gleichmäßig auf dem Kuchenteig erteilen, leicht eindrücken.

Und nun kommt der Kuchen in den Ofen. 30-35 Minuten backen. Auskühlen lassen. Guten Appetit!