Ich liebe Antipasti! Ich finde das passt zu so vielem und ist auch so vielseitig.
Tziziki – ein Klassiker
Ein Klassiker als Dip und Beilagencreme ist Tzaziki. Ein frischer und würziger Gurken-Joghurt-Dip. Passt zu warmen und kalten Speisen, zu Gemüse oder Fleisch, auf ein Sandwich oder nur gedippt mit frischem Gemüse.
Tzaziki ist aber nicht Tzaziki. Die Cremes aus dem Supermarkt sind häufig ganz furchtbar und weit weg vom Original. Ich habe lang herumprobiert, da die Konsistenz auch eine entscheidende Rolle spielt. Häufig verflüssigt die Gurke den Dip, wenn er eine Weile steht. Um das zu vermeiden, habe ich dir in diesem Rezept einen entscheidenden Tipp.
Bei Histaminintoleranz ist Knoblauch ja nicht für jeden verträglich. Ganz ohne kommt Tzaziki aber leider nicht aus. Ich verrate dir aber eine vertäglichere Möglichkeit. Bitte trotzdem erstmal vorsichtig testen.
Verträglichkeit:
- histaminarm (nicht ganz frei davon)
- glutenfrei
- für Lactosefreiheit einfach die lactosefreien Milchprodukte verwenden
- fruktosefrei
- 2 Varianten: ketogen und lowfat (s. Zutatenoption)
Du brauchst:
200g griechischer Joghurt mit 10% Fett (ketogen) oder fettarmer Joghurt (fettarme Variante)
200g Quark (Mager oder 40%)
eine halbe Salatgurke
Knoblauchpulver, wenn du es verträgst auch gerne eine frische Zehe gepresst
Salz
etwas Zitronensaft oder Ascorbinsäure
Hinweis zur besseren Verträglichkeit:
Bei Histaminintoleranz sind Zitrusfrüchte meist nicht gut verträglich. Ich habe zum Glück kein Thema mehr damit. Du kannst aber ganz einfach statt dem Zitronensaft etwas Ascorbinsäure, also Vitamin C Pulver verwenden. Das unterstützt sogar beim Histaminabbau und hilft bei Beschwerden. Gibt es in der Apotheke und in der Drogerie.
Anstelle des frisch gepressten Knoblauchs kannst du wunderbar getrocknetes Knoblauchpulver aus der Gewürzabteilung nehmen. Das ist nicht ganz so scharf, besser zu dosieren und wenn man es nicht im Übermaß verwendet, bringt es auch weniger Mundgeruch. Ich vertrage es deutlich besser. Aber bitte trotzdem vorsichtig verwenden.
Alternativ kannst du ganze bzw. Mit einem Messer leicht gequetschte Knoblauchzehen in den Joghurt bzw. Quark geben und es etwas durchziehen lassen. Immer mal wieder umrühren und vor dem weiterverarbeiten heraus fischen. Das benötigt allerdings schon etwas Geduld und Zeit für ein gewünschtes Aroma.
So geht’s:
Zuerst schälst und schneidest du die Gurke in kleine schmale Streifen. So wie du es eben nachher in deinem Dip haben möchtest. Dann gibst du alles in einen Sieb und gibst ordentlich Salz über die Gurken. Rühre es ein paar mal um, so dass das Salz überall gut verteilt ist und auch die unteren Schnitze berührt. Stelle das Sieb auf eine Schüssel oder dort hin, wo Gurkenwasser abtropfen darf. Lass es mindestens 2 Stunden ziehen.
Gieße das Gurkenwasser ab und presse die Gurken mit der Hand noch einmal gut aus. Möglichst viel Wasser soll austreten und abgegossen werden.
In einer anderen Schüssel vermischt du nun Quark und Joghurt. Gibst etwas Zitronensaft oder Ascorbinsäure dazu und rührst es glatt. Danach mit Salz und Knoblauch würzen. In Original wird auch noch Pfeffer verwendet. Darauf verzichte ich für die Verträglichkeit. Achtung denke daran dass die Gurken ebenfalls schon salzig sind. Also nicht zu viel verwenden.



Alles gut verrühren und zuletzt die Gurkenstücke dazu geben. Abschmecken und bis zum Verzehr kühl stellen.


Passt wunderbar zu Antipastigemüse, Fleisch und Gegrilltem.
