Frühlingszeit ist irgendwie Karottenkuchenzeit. Immer kurz vor Ostern sehe ich überall neue Bilder und Postings zu tollen Karottenkuchen. Vielleicht liegt es ander Verknüpfung des Osterhasens mit Karotten. Wer weiß… Was man häufig nicht weiß, welches Rezept von diesen vielen nun wirklich gut ist und welches man ausprobieren soll. Ich habe für euch hier zwei verschiedene Rezepte.

Variante 1

Das Eine habe ich auf demtollen Backblog von lowcarbbenni entdeckt und ich konnte nicht anders, ganz geringfügig abgeändert.

Das andere ist aus meinen übrig gebliebenen Karottenraspeln und einem wilden Ausprobieren in meiner Experimentierküche entstanden.

Beide Rezepte sind sehr lecker, beide komplett ohne Zucker und ohne normales Mehl.

Der Kuchen (orientiert an Lowcarbbenni) ist saftiger aber auch krümmeliger bzw. er fällt leichter auseinander.

Variante 2

Mein selbstentwickeltes Rezept ist etwas kompakter und trotzdem saftig. Es enthält etwas weniger Fett, dafür mehr Eiweiß. Also die Muckisportler unter euch kommen mit meinem Rezept auf ihre Kosten.

Hier kommt nun zunächst meine abgewandelte Variante alla lowcarbbenni. Um direkt zu meinem Rezept zu kommen klicke hier oder scrolle weiter runter.

Unten findest du auch passende Toppings.

Karottenkuchen Variante 1 abgewandelt nach lowcarbbenni

Du brauchst:

saftiger Karottenkuchen orientiert an einem Fremdrezept

150g gemahlene Haselnüsse

250g geraspelte Karotte

60g Quark

60g Erytrith

50g sehr weiche Butter

2 Eier

Prise Salz

etwas Backpulver (oder Weinsteinbackpulver)

optional etwas Vanillearoma

So gehts:

Die Butter weich werden lassen oder im vorheizenden Backofen schmelzen,

Die Karotten schälen und raspeln. Die Haselnüsse mit dem Erythrit, der Prise Salz und dem Backpulver vermischen. Die Eier verquirlen, mit dem Quark und der Butter vermischen und alles unter die trockenen Zutaten geben. Zum Schluss noch die Karotten einrühren. In eine gefettete oder Silikonform geben und bei 175 Grad Umluft etwa 30 Minuten backen. Erst auskühlen lassen, dann aus der Form stürzen. Achtung der Teig ist recht feucht und etwas brüchig. Deshalb sollte der Kuchen erst komplett ausgekühlt sein, sonst könnte er brechen.

Karottenkuchen Variante 2 mein Rezept mit extra viel Protein

Du brauchst:

100g gemahlene Haselnüsse

60g Erythrit

3 Eier

80g geschmacksneutrales Eiweispulver (Whey oder was du am besten verträgst)

380g geraspelte Karotte

30g Leinmehl

50g sehr weiche Butter

Prise Salz

Backpulver oder Weinsteinbackpulver

optional etwas Vanillearoma

So gehts:

Haselnüsse, Proteinpulver, Erythrit, Leinmehl, Backpulver und die Prise Salz in einer Schüssel vermischen.

Die Butter schmelzen oder weich werden lassen und mit den Eiern verrühren. Danach zu den trockenen Zutaten geben und ebenfalls verrühren.

Den Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen.

Die Karotten schälen und raspeln und unter den Teig geben. Alles gut vermengen und in eine gefettete Form geben. Du kannst auch eine Silikonform verwenden.

45 Minuten backen.

Toppings

Zu beiden Kuchen passen Zuckergusstoppings.

Beim ersten Kuchen habe ich einen einfachen zuckerfreien Zuckerguss verwendet. Dazu Pudererythrit mit etwas Wasser oder Zitronensaft verrühren und auf den Kuchen geben.

Bei meiner Variante habe ich Pudererythrit mit wenig Wasser und Frischkäse verrührt. Dann auf den Kuchen geben und festwerden lassen. Es wird nicht ganz hart, sondern bleibt noch etwas cremig.